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25.06.2013 · Alle Beiträge ·

Helden des Alltags…

Claudia Schmidt, Michelle (FSJ), Alexander (FSJ), Gaby Subera-Limper
Claudia Schmidt (EIKKK e.V.), Michelle (FSJ), Alexander (FSJ), Gaby Subera-Limper (EIKKK. e.V.)

Dass junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr leisten, in der Gesellschaft gemeinnützige Arbeit leisten, ist nichts Neues. Dass sie dies aber in einem solchen Umfang machen, ist schon außergewöhnlich. Alles begann bei einem Bildungsseminar Ende März zum Thema Projektmanagement, das im Rahmen des FSJ-Ganztagsschule des Kulturbüros Rheinland-Pfalz organisiert wurde. Eine Gruppe von FSJlern sollte in ihrem Seminarort Altenkirchen eine Rolle Toilettenpapier eintauschen, um das Ertauschte hinterher erneut zum Tausch anzubieten. Mit den so erhaltenen Gegenständen organisierten die FSJler selbstständig eine Versteigerung mit anschließender Spendensammlung, die über das Seminar hinaus Kreise zog. Insgesamt kam ein Betrag von 650 Euro zusammen.

Die Idee, das Geld der Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz e.V. zu spenden, entstand bei dem Seminar, da der Bruder einer FSJlerin an Krebs erkrankt ist und Patient im Gemeinschaftsklinikum Kemperhof in Koblenz ist. Für Alexander, der Organisator der Spendenübergabe, war es wichtig, dass das gespendete Geld zu 100 Prozent dem guten Zweck zukommt und nicht in der Verwaltung versickert.

Die Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz e.V. war für ihn da auch persönlich die erste Wahl, da ihm „die kleinen Würmchen auf der Station sehr am Herzen liegen.“ Am 30.April wurden die Spenden persönlich durch Alexander und Michelle übergeben. Im Anschluss an die Spendenübergabe haben wir Alexander dann in Funkhaus von Antenne Koblenz entführt, damit er dann dort im Studio über seinen Einsatz ein kleines Interview geben konnte. Dieses könnt ihr hier auch hören.

Dank gebührt natürlich auch allen FSJlern, die aktiv gesteigert und gespendet haben und allen Privat- und Geschäftsleuten aus Altenkirchen, die bereitwillig an der Tauschaktion mitgewirkt haben und unterschiedlichste Gegenstände zur Verfügung gestellt haben. Es ist nicht selbstverständlich, wenn eine Horde FSJler über eine Stadt wie Altenkirchen mit einem solchen pädagogischen Spiel hereinfällt – und das nicht zum ersten Mal – dass die Hilfsbereitschaft so groß ist. Danke also dafür!


Mitschnitt des Interviews bei Antenne Koblenz

 

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