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05.05.2017 · Alle Beiträge ·

FSJ_digital erbringt Mehrwert für die Gesellschaft

v.l.n.r. Jens Maedler (BKJ), Johannes Schäfer, Johanna Lindemann (beide Freiwillige im FSJ_digital) Heike Raab (Staatssekretärin), Lukas Nübling, Marten Gerdnun (beide Kulturbüro Rheinland-Pfalz)

Dass Freiwilligendienste ein guter Ort sind, um die wichtige Schlüsselqualifikation Medienkompetenz generationenübergreifend zu vermitteln, zeigt das FSJ (Freiwillige Soziale Jahr) digital. Bei einem Parlamentarischen Frühstück in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin haben sich Abgeordnete des Deutschen Bundestages von den Erfolgen des FSJ digital überzeugt.

Bereits 139 Projekte sind im FSJ digital in Rheinland-Pfalz seit 2015 umgesetzt worden. In Sachsen-Anhalt waren in diesem Zeitraum insgesamt 60 Freiwillige mit jeweils mehreren Projekten aktiv. Als Multiplikatoren/innen zeigen sie Menschen unterschiedlichen Alters wie Hörspiele entstehen oder wie eine Online-Zeitung gemacht wird. Sie setzen über die sozialen Medien Kampagnen für eine gute Sache um, richten einen Skype-Chat im Seniorenheim ein oder erstellen eine App mit barrierefreien Orten der Region u. v. m.

Nach der Begrüßung durch die Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund, Staatssekretärin Heike Raab, gaben Jens Maedler von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) und Thomas Bibisidis vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) – Generalsekretariat einen Überblick über das FSJ digital, das in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt noch bis zum Sommer umgesetzt wird.

Die bisherigen Ergebnisse aus dem Pilotprojekt verdeutlichen übergreifend, dass sich die bewährte Struktur eines Freiwilligendienstes als Umsetzungsebene für das Lernen und Handeln in der digitalen Welt eignet. Thomas Bibisidis, Referent für Wirkungsorientierung und Projektverantwortlicher für das FSJ digital beim Generalsekretariat des DRK, ergänzt diese besondere Qualität des Freiwilligendienstes um die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze: „Mit bundesweit rund 100 000 Freiwilligen jährlich bergen die Freiwilligendienste ein enormes Potenzial, das es zu heben gilt“.

Wie sich die Brücke zwischen dem Pilotprojekt und der Nutzung des Potenzials schließen lässt, führt Jens Maedler, Leitung des Geschäftsbereichs Freiwilliges Engagement der BKJ aus: „Wir, als BKJ, und das Kulturbüro Rheinland-Pfalz sprechen uns dafür aus, dass die modellhafte Erprobung auf der Ebene interessierter Bundesländer fortgesetzt wird, um in naher Zukunft die Erkenntnisse aus dem FSJ digital in das Bildungsangebot der Freiwilligendienste aller Träger einfließen lassen zu können.“

Die Umsetzungspartner, das Kulturbüro Rheinland-Pfalz und der DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. sowie Freiwillige aus dem FSJ digital berichteten beim Parlamentarischen Frühstück über die Projekte und luden die Abgeordneten zum Austausch ein.

Das FSJ digital wird von 2015 bis 2017 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. In Rheinland-Pfalz wird das Pilotprojekt FSJ digital durch das Kulturbüro Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz umgesetzt. Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz kooperiert als Mitglied im Trägerverbund Freiwilligendienste Kultur und Bildung mit der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V.

www.fsjdigital-rlp.de

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