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15.05.2017 · Alle Beiträge ·

Wenn eine Geschichte mit ‘eigentlich’ anfängt…

Sätze, die mit ‚eigentlich‘ anfangen, wollen schon von Anfang an darauf vorbereiten, dass etwas nicht so läuft oder laufen wird, wie es erwartet wird. „Eigentlich müsste es jetzt wieder funktionieren“, sagt der Handwerker, nachdem er zwei Stunden rumgewerkelt hat. Im Grunde bereitet er aber schon mal darauf vor, dass der Abfluss auch weiter nicht funktionieren kann. Wenn man so will eine klassische Entweder-oder-Geschichte – kann sein, dass es nun funktioniert, kann aber auch sein, dass es nicht klappt. Man muss nur abwarten, was davon eintritt. Auch bei uns soll der folgende Anfang direkt deutlich machen, dass etwas anders gelaufen ist, als eigentlich gedacht:

Eigentlich hatten die Kollegen, die für die Betreuung des FSJ Ganztagsschule zuständig sind, für dieses Jahr ein Einsatzstellentreffen geplant, das dieses Jahr turnusgemäß dran ist und sich jahresweise mit dem Bildungsblock für Mentorinnen und Mentoren abwechselt. Alles wäre auch so gekommen, hätte nicht unsere Auszubildende Laura, die ihr drittes Lehrjahr zur Veranstaltungskauffrau im Team der FSJ-Ganztagsschule-Koordinatoren absolviert, nachgefragt, ob sie die Fortbildungsreihe „Bildungsblock für Mentor*in“ als eigenständiges Projekt organisieren können – quasi außer der Reihe. Dafür stellte sie ein Angebot von fünf unterschiedlichen Seminaren zusammen, beispielsweise „Die Stimme macht´s“ oder „Stressmanagement – die Kunst der Entspannung“, organisierte Referenten und Veranstaltungsorte und kümmerte sich um die Betreuung vor Ort.

Beim „Bildungsblock für Mentor*in“ handelt es sich um eine Fortbildungsreihe und richtet sich an Mentoren von Freiwilligen im FSJ Ganztagsschule in Trägerschaft des Kulturbüros. Die Teilnahme ist für sie kostenfrei und wird vom Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz als offizielle Lehrerfortbildung anerkannt.

Eine Besonderheit in der Fortbildungsreihe war das letzte Seminar: „Mit einem Fuß im Gefängnis!? – Aufsichtspflicht und Haftung bei schulischen Veranstaltungen“, da hier sowohl Freiwillige als auch ihre Mentorinnen und Mentoren teilnehmen konnten. So konnten sich beide auch einmal von einer anderen Seite als dem schulischen Alltag kennenlernen. Gerade weil sich um die Aufsichtsführung von Kindern und Jugendlichen in unserer Wahrnehmung ein Dickicht aus Anforderungen, Grenzen und Konsequenzen rankt, haben Mentoren und FSJler gleichermaßen von diesem Seminar profitiert.

Dieser kleine Artikel begann mit ‚eigentlich‘. Schließlich war ursprünglich für das Jahr 2017 ein Treffen mit allen Vertreterinnen und Vertretern von Ganztagsschulen geplant. Anders als es bei unserem Klempner eingangs der Fall war, sollte Lauras Idee nicht zu einer Entweder-oder-Entscheidung führen. Das ursprünglich geplante Einsatzstellentreffen findet auch wie geplant statt. Ihr werdet demnächst hier mehr dazu lesen.

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