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21.03.2014 · FSJ Ganztagsschule ·

Und zum Schluss nochmal zwei Weltpremieren…

20140320_194850Leistet man ein freiwilliges soziales Jahr, arbeitet man nicht nur ein Jahr in einer Ganztagsschule oder einer kulturellen Einrichtung mit oder lernt neue Menschen kennen, es warten auch eine ganze Reihe von unvorhersehbaren Ereignissen auf jeden einzelnen FSJler und ebenso auf jeden Koordinator. Welche Überraschungen dies im Einzelnen sind, da hat wohl jeder eine andere Antwort, die möglicherweise auch jeder ganz für sich behalten möchte.

Wenn ich hier und da mal Seminare besuche, dann kann ich natürlich auch nicht die privaten Überraschungsmomente jedes einzelnen sehen. Ich kann aber Momente sehen, die ich als Außenstehender so nicht erwartet hätte, und um die ich manchmal auch euch Freiwillige beneide.
Solche Momente habe ich diese Woche wieder auf dem Abschlussseminar von Kirstens Ganztagsschul-Aprilgruppe gesehen und erlebt. In drei Workshops konnten sich die Freiwilligen künstlerisch austoben, neue Erfahrungen machen oder vielleicht auch eigene Grenzen kennenlernen oder neu definieren.

THEATERWORKSHOP:

Das Oberthema des Theaterworkshops war der Struwwelpeter. Jeder kennt das Buch sicher noch aus seiner Jugend aber wer sich noch an die Geschichten erinnert, wird sich schnell fragen, wie man denn dieses Stück auf die Bühne bringen kann. Zugegeben, der Stoff an sich hat schon in einem Musical die Bretter, die die Welt bedeuten, zu sehen bekommen. Nichtsdestotrotz sind die Mittel eines Abschlussseminars doch begrenzter als die einer professionellen Musicalproduktion. Davon haben sich aber weder FSJler noch Workshopleiter Boris abhalten lassen und aus ausgewählten Geschichten des Struwwelpeters eine Revue entwickelt mit zum Teil politisch-satirischen Einflüssen.

MUSIKWORKSHOP

Schon zu Beginn der Woche waren sich die FSJler des Musikworkshops einig darüber, dass sie von den Alternativen covern oder selbst einen Song schreiben, letztere Möglichkeit wählen wollten. Thomas, der Workshopleiter meinte zu mir, dass er hiervon überrascht gewesen sei, weil es selten wäre, dass dies eine Gruppe von vornherein so wolle. Zunächst einmal musst geklärt werden, worüber der Song gehen soll. Hierfür wurden Themen gesammelt. Es wurde nach eifrigen Diskussionen Ideen aufgegriffen, weiterentwickelt oder auch wieder verworfen. Hilfestellung gab Thomas nur am Rande. In zwei getrennten Gruppen – oder wenn man so will Bands – wurden Songs nun während der Woche musikalisch und thematisch entwickelt und geschrieben. Und so gab es dann am letzten Abend gewissermaßen zwei Weltpremieren zu hören:
Die erste Band bestand aus vier FSJlern. Mit drei akustischen Gitarren und einer Cajon performten sie ihren Song, der davon handelte, dass ein Stalker sich seine gestalkte Freundin nur einbildet.
Der Song Chapters wurde von der zweiten FSJ-Band geschrieben und gespielt. Thematisch sollte das Lied zwar von der gemeinsamen Zeit handeln, sollte aber auch so allgemein sein, dass sich jeder damit identifizieren kann.

FOTOWORKSHOP

Der gesamte Fotoworkshop stand unter dem Thema Träume, Visionen, Zukunft, zu dem sich die Teilnehmer ihre ganz eigenen Gedanken machen konnten. Insgesamt teilten sich die Teilnehmer des Workshops in sechs Gruppen auf, in denen sie teilweise in Einzelarbeiten und teilweise in Kleingruppen diese Gedanken auf Fotos bannten. Die Ergebnisse wurden unter der Leitung von Frauke zu einer Vernissage arrangiert und am Donnerstagabend, dem Abschlussabend, den übrigen FSJlern präsentiert.
Eine weitere Aktion der Fotogruppe war der Aufruf an alle Freiwilligen, Fotos im Laufe der Woche zu machen, um besondere Momente festzuhalten. Entstanden ist hieraus das Fototagebuch, das ihr hier als Foto sehen könnt. Das Bild zeigt die Einzelaufnahmen, die als Kollage schon wieder ein eigenes Bild ergeben, trotzdem aber nicht in der Gesamtheit alle Einzelmomente jedes Einzelnen während des Seminars widerspiegeln.

Mich hat es sehr gefreut, am letzten Tag des Seminars in die Gruppe eintauchen zu können und einen Teil des Spirits, den ein FSJ und insbesondere ein Seminar beim FSJ versprüht, aufsaugen zu können. Noch ist euer freiwilliges soziales Jahr nicht ganz vorbei, dennoch wünschen wir vom gesamten Kulturbüro-Team euch schon einmal alles Gute für eure Zeit nach dem FSJ.

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