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13.07.2016 · Alle Beiträge ·

Seminar: Der innere Clown

IMG_0073 KopieWas bitte muss man sich unter einem Seminar „Der innere Clown“ vorstellen? Alle, die sich nun Bilder von Kinderschminkaktionen in Einkaufszentren vorstellen, sollten sich gleich wieder davon verabschieden. Damit hat der innere Clown nichts zu tun. Vielmehr geht es um die Technik der Clownerie und das innere Konzept, das man als Mensch hinter der Clownsfigur haben muss.

So haben es 12 Freiwillige aus dem FSJ Kultur und FSJ Ganztagsschule, die an unserem zweitägigen Bildungsblog-Seminar am 07. und 08. Juni 2016 in Vallendar teilgenommen haben, erfahren.. Über allem schwebt die Frage: „Was ist eigentlich lustig?“ Natürlich ist Humor auch immer eine individuelle Sache – jede und jeder lacht schließlich über andere Dinge – dennoch merkten die Teilnehmer, dass weniger oft mehr ist.

Was passiert zum Beispiel, wenn eine Freiwillige vor der Gruppe der Teilnehmer steht und diese nur anschaut? Es ist klar, dass sich hieraus zwangsläufig komische Situationen ergeben (können). Eigentlich interessant aber: Was macht eine solche Situation mit der Freiwilligen? Auch ohne diese Bildungstage besucht zu haben, kann sicher jeder nachvollziehen, dass es eine gehörige Portion Selbstvertrauen benötigt, um einfach vor einer Gruppe von Menschen zu stehen, und nichts zu tun. Um eine solche Situation erfolgreich und glaubwürdig meistern zu können, muss man sich öffnen und auch bereit sein damit scheitern zu können. Da jeder über anderes lacht, kann es schließlich auch sein, dass im Publikum keiner lacht. Wie muss sich ein Clown fühlen, der eine solche Situation erlebt. Wörter, die selbst im IMG_0076 KopiePrivatfernsehen ausgepiepst werden, müssen einem dann durch den Kopf schießen. Doch gerade eine solche Erfahrung birgt auch immer Potenzial. Nämlich dann, wenn man auf sein Selbstvertrauen bauen kann und aus der Situation heraus spontan und vor allem aus sich selbst heraus agieren kann.

Viele der Freiwilligen haben innerhalb der zwei Tage schon einen enormen Fortschritt machen können. Wir würden uns natürlich wünschen, dass sich einige außerhalb des Seminars daran erinnern und ihr gestärktes Selbstvertrauen in den Alltag transportieren.

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